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Beratung

Die Beratung der Mütter ist eine Kernaufgabe der Mutter/Vater-Kind Einrichtung. Mindestens einmal in der Woche trifft sich die Bezugsbetreuerin mit der Mutter/dem Vater. Die Situation der Mütter/Väter ist häufig geprägt von

  • mangelnder Unterstützung der Herkunftsfamilie
  • fehlende schulische und berufliche Perspektive
  • Unsicherheit in der Versorgung, Pflege und Erziehung des Kindes
  • eigenen Vernachlässigungs- und Misshandlungserfahrungen
  • psychische Auffälligkeiten oder Erkrankungen
  • geringem Selbstwertgefühl
  • finanziellen Problemen
  • einer problematischen Partnerbeziehung

Die Sozialpädagogin unterstützt und berät die Mutter/den Vater in ihrer individuellen Lebenslage und bezieht dabei ihre Ressourcen mit ein. Sie unterstützt bei der Stellung von Anträgen, bei der Schuldenregulierung, bei Fragen zur Versorgung des Kindes, bei sozialen Problemen und entwickelt mit der Mutter/derm Vater gemeinsam sowohl eine persönliche als auch eine berufliche Perspektive.

Ergänzend zur sozialpädagogischen Beratung findet in etwa alle drei Monate ein Reflexionsgespräch mit der Mutter/dem Vater, der Sozialpädagog:in, der pädagogischen Fachkraft für die Hauswirtschaft und der Bezugspädagog:in des Kindes statt, in dem individuelle Ziele gemeinsam festgelegt werden. Unter anderem beziehen sich diese auf die Mutter/Vater-Kind Beziehung und die Fürsorgefähigkeiten der Elternteile für ihr Kind. Gemeinsam werden Situationen reflektiert und eingeschätzt mit Methoden wie bspw. Skalierungsfragen. Ziel ist, dass die Mutter/ der Vater Sicherheit und Orientierung erhält, sich über ihr/sein Verhalten bewusst ist und versteht, wie sich eigene Gefühle und Handeln auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Es geht aber auch darum Wünsche und Ideen der Elternteile Raum zu geben und gemeinsam zu überlegen, wie sich diese umsetzen lassen.